Das Gebilde hat an einer Stelle (von vorne gesehen: rechts) unmittelbaren Wandkontakt, der Abstand zur Wand wird gewahrt durch zwei Holzdübel.
Es begann schon 2015 und zog sich bis in den Sommer 2016 hinein. Die Maske, dachte ich, gehört zum Holzbildhauer wie früher einmal das Bier zur Baustelle. Vielleicht ist diese Verbindung zwischen Maske und Holzbildhauer aber gleichfalls unter „es war einmal“ einzuordnen, obgleich es Spezialisten gibt, die wahre Masken-Wunder vollbringen und damit ein beachtliches Einkommen erzielen. Jeden Monat eine Maske, hatte ich mir vorgenommen. Bei der Mai-Maske zerbrach mir das Holz in zwei Teile, was mich nicht daran hinderte weiterzuarbeiten und wenigstens aus einem der beiden Teilstücke noch etwas zu machen – was auch immer. Herausgekommen ist eine schön geschwungene „abstrakte“ Form, die entfernt an eine (halbe) Maske erinnert, weshalb ich keinen Grund sah, dem Gebilde den ursprünglich vorgesehenen Titel Mai-Maske zu verweigern.